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Das wunderschöne, viktorianische Gewächshaus Conservatory of Flowers befindet sich im Ostteil des Golden Gate Parks und ist dem Palmenhaus der Londoner Kew Gardens nachempfunden. Es ist zudem das älteste Bauwerk im Golden Gate Park 79 und das älteste Gewächshaus in Kalifornien.
Die Verwalter des Golden Gate Parks kamen auf eigenartigen Wegen in den Besitz des Conservatory of Flowers: Der Geschäftsmann James Lick ließ das Gewächshaus im Jahr 1875 in Irland erbauen und anschließend in Einzelteilen zu seiner Villa in San Jose verschiffen. Dummerweise starb er und so blieben die Einzelteile, die schon den weiten Weg von Dublin bis nach San Francisco hinter sich hatten, in der Stadt.
Wenig später kauften ein paar Geschäftsleute aus San Francisco das Conservatory und schenkten es dem Golden Gate Park 79. In den Jahren von 1878 bis 1879 wurde das Gewächshaus zusammengebaut und anno 1879 als Conservatory of Flowers für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Freude über das schöne Gewächshaus währte nicht lange, denn nur vier Jahre später explodierte ein Boiler und die charakteristische Hauptkuppel brannte komplett ab. 1883, also noch im selben Jahr, spendete Charles Crocker eine Menge Geld, um die Kuppel des Conservatorys wieder aufbauen zu lassen.
Dem Erdbeben des Jahres 1906 konnte das Gewächshaus noch standhalten, aber anno 1918 wurden die Kuppel und das angrenzende Blumenzimmer erneut von einem Feuer beschädigt. Die Bausubstanz des Conservatory of Flowers wurde instabil und das Parkkomitee schloss das Gebäude 1933. Das Haus wurde renoviert, gestrichen, neu verglast und im Jahr 1946 wieder eröffnet. Der Kuppel wurden 1962 ein Steg und mehrere Leitern hinzugefügt. Der Großteil des eindrucksvollen Gewölbes wurde erst 1964 mit druckbehandeltem Rotholz repariert. Anfang Dezember 1995 wurde das Conservatory erneut geschlossen, da es durch einen heftigen Sturm beschädigt wurde. Im Jahr 1998 wurde das Conservatory of Flowers auf die Liste der 100 wichtigsten Denkmäler der Welt gesetzt. The National Trust’s Save America’s Treasures und die damalige First Lady Hillary Clinton übernahmen das Gewächshaus im selben Jahr.
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Die 25 Millionen Dollar teure Restaurierungskampagne begann 1999 und das rundumerneuerte Conservatory wurde im September 2003 wiedereröffnet. Mehr als 16.000 Besucher bestaunten im Mai 2005 die Blume " Ted the Titan" in ihrer Blüte und das Gewächshaus begrüßte seinen 500.000 Besucher.
Fast 2.000 Pflanzenarten werden, nach den Klimazonen unterteilt, im Conservatory of Flowers gezeigt.
Im Gewächshaus gibt es vier verschiedene Bereiche: die Lowland Tropics (Flachlandtropen), die Highland Tropics (Hochlandtropen), die Aquatic Plants (Wasserpflanzen) und die Potted Plants (Topfpflanzen).
Im dicht bewachsenen und feuchten Dschungel der Lowland Tropics fällt ein leichter Regen auf das Dach aus Palmen und den jahrhundertealten, riesigen Philodendron. Der Stumpf eines gewaltigen Kapokbaumes liegt auf der Erde und das Wasser rinnt stufenförmig durch die Blätter ringsherum. Große und bunte Früchte hängen schwer von den Ästen und ein süßer Duft liegt in der Luft. Hier kann man sich Schokolade, Kaffee, Vanille, Cashewnüsse und andere Leckereien in ihrer ursprünglichen Form ansehen.
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In den Lowland Tropics befinden sich auch die " Hundertjährigen" des Conservatorys, die ältesten und wertvollsten Pflanzen der Sammlung. Hierzu zählen der riesige und alte Philodendron und die Cycads – eine Pflanzenart, die es auch schon zu Zeiten der Dinosaurier gab.
Betritt man den Bereich der Highland Tropics so merkt man, dass es hier wesentlich kühler wird. In den Nebelwäldern der tropischen Berggipfel wachsen Hunderte von prächtigen Orchideen aus der Rinde alter, knorriger Bäume. Dichtes Moos umhüllt die Steine und die Farne gedeihen wie wild.
Das Conservatory of Flowers ist eine von vier Institutionen in den USA, welche die Hochlandtropen präsentieren. Wichtigste Exponate in den Highland Tropics sind die weltbekannten Lilien.
Im Bereich der Aquantic Plants gibt es wunderschöne Wasserbecken, von denen das Wasser stufenweise ins nächste Becken läuft. Die ganze Galerie ist mit dem Geräusch rauschenden Wassers erfüllt. Die großen, auf der Oberfläche des Wassers schwimmenden Lilien und Blumen ergeben samt den vereinzelten Wasserfontänen ein harmonisches Bild. Sehenswert ist auch die Lilie aus Kunstglas und Metall, die über den Köpfen der Besucher schwebt – ihre zarten Blätter leuchten fantastisch im Licht.
Besondere Berühmtheit erlangten die Aquatic Plants des Conservatory of Flowers in den 1880er Jahren: Damals erwarb man die Victoria Amazonica, eine riesenhafte Wasserlilie.
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Ihre Blätter können bis zu zwei Meter groß werden und das Gewicht eines kleinen Kindes tragen. Und auch wer gar keine Lust auf Lilien hat, kommt in diesem Teil des Conservatorys auf seine Kosten: hier wird nämlich auch eine Kollektion von fleischfressenden Pflanzen präsentiert, die man lieber nicht füttern sollte.
In der Galerie der Potted Plants werden je nach Jahreszeit unterschiedliche Pflanzen ausgestellt. Ein wahrer Reigen von bunten und wohlbekannten Gewächsen - aber auch viele seltene Blütenpflanzen - wird in dekorativen Gefäßen aus der ganzen Welt präsentiert. Neben einem historischen Gefäß von der Panama-Pacific International Exposition in San Francisco gibt es noch viele wunderschöne Kupfergefäße mit papageiförmigen Griffen aus Karnataka in Indien, hohe und schlanke Palmentöpfe aus Java sowie Keramikkrüge aus Burkina Faso.
In der Galerie Special Exhibits finden Wechselausstellungen statt, deren Besuch auch sehr lohnenswert ist.
Im Frühjahr und Sommer lassen sich Hunderte von Schmetterlingen im Conservatory nieder und bestäuben die Pflanzen. Ein sehenswertes Schauspiel!
Durch die einzelnen Bewertungen über diese Sehenswürdigkeit folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: JFK Drive, Golden Gate Park, 94117 San Francisco
Telefon: +1 - 415 - 6667001
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