Polk Street, San Francisco

Von Russian Hill blickt man bis nach Alcatraz

Der San Franciscoer Russian Hill ist ein Wohngebiet mit vielen Restaurants und Geschäften und wirkt insgesamt besucherfreundlicher als das mondäne Nob Hill 36. Der Ausblick, der sich den Besuchern vom " russischen Hügel" aus bietet, ist aber ebenso beeindruckend wie der von Nob Hill 36.

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Seinen Namen bekam der Hügel, als Goldgräber Mitte des 19. Jahrhunderts hier sieben Grabsteine mit kyrillischen Inschriften fanden. Es wurde nie bestätigt, wer diese Männer waren und im späten 19. Jahrhundert verschwanden auch die Grabsteine und mit ihnen die russischen Einflüsse.

Parken San Francisco-Style

Heute prägen bezaubernde Restaurants und kleine Geschäfte entlang der begrünten Hyde Street zwischen Jackson und Union Street das Bild. In der Polk Street findet man viele ausgefallene Boutiquen, Antiquitätengeschäfte und schicke Restaurants. Ein kleines französisches Viertel hat sich um die Ecke Polk und Green Street gebildet: Hier kann man ein Bistro, ein traditionelles Café mit Bäckerei, ein französisches Antiquitätengeschäft und einige kleine Geschenke- und Einrichtungsläden finden und nach Herzenlust stöbern.

Ina Coolbrith Park

An der Ecke Greenwich und Larkin Street befindet sich der Alice Marble Park, von dem aus man einen tollen Ausblick über die historischen Häuser des Viertels hat.

Im zwischen der Ecke Taylor und Vallejo Street gelegenen Ina Coolbrith Park 27 liegen viele Einheimische in der Sonne und lesen ein Buch. Die steilen Treppen sind von dicken Bäumen gesäumt und von diesem Park aus hat man einen weitläufigen Blick über die Bucht, Alcatraz, North Beach 23, die Bay Bridge sowie den Financial District.

Wandmalerei von Diego Rivera

In den 1920er Jahren wurde das San Francisco Art Institute im spanischen Stil mit einem Glockenturm in der Chestnut Street gebaut. Hier kann man eine beeindruckende Wandmalerei des mexikanischen Künstlers Diego Rivera bewundern und Ausstellungen oder auch Künstlervorträge besuchen. Das Wandbild erweckt zuerst den Eindruck, als ob hier noch gearbeitet würde – auf einem Holzgerüst sind verschiedene Arbeiter damit beschäftigt, ein Bild fertig zu stellen. Erst bei der nähereren Betrachtung fällt auf, dass genau diese Szenerie die Wandmalerei ist.

Innenhof des Kunstinstitutes

Das Café der Kunstschule ist für jedermann geöffnet. Hier kann man bei Sandwiches, Burgern und frischgebackenen Keksen einen herrlichen Blick über die Bucht genießen.